SoSe 2019













Submodulnummer Veranstaltungsform Name LP SWS / Prüfungsdauer
0556aA.1.3.1 Seminar (S) F1 - Vorbereitungsseminar Schulpraktische Studien im Unterrichtsfach Informatik 0 2.0
0556aA.1.3.2 Praktikum (P) F1 - Praktikum Schulpraktische Studien im Unterrichtsfach Informatik 0 4.0
0556aA.1.3.3 Seminar (S) F1 - Nachbereitungsseminar Schulpraktische Studien im Unterrichtsfach Informatik 0 2.0
0556aA.1.3.4 Modulprüfung F1 - Schulpraktische Studien im Unterrichtsfach Informatik 12 0 min
Qualifikationsziele: Die Studentinnen und Studenten kennen zentrale Konzepte und Bedingungen für die Planung von Informatikunterricht in verschiedenen Schulformen und können diese aufeinander beziehen. Sie treffen dementsprechend begründete Planungsentscheidungen und reflektieren diese. Bei der Gestaltung von Lern- und Bildungsprozessen berücksichtigen die Studentinnen und Studenten individuelle Lernvoraussetzungen ebenso wie inklusionspädagogische Prinzipien und die Kerndimensionen von Diversity (unter anderem: Geschlecht, sexuelle Orientierung, sozialer Status, Migration, Förderbedarf). Sie wissen um die Bedeutung von Selbsttätigkeit und Eigenverantwortlichkeit der Schülerinnen und Schüler beim Lernen von Informatik. Ihre Unterrichtsplanungen zielen auf die Schaffung derartiger Lernumgebungen. Aufgabenstellungen konzipieren und formulieren sie kriteriengeleitet, schulformbezogen und adressatengerecht. Dabei erkennen sie Benachteiligungen und Förderbedarfe und reagieren mit didaktischen Angeboten. Sie können Lernstände erheben und fachliches Lernen beurteilen sowie diese Leistungsüberprüfungen als konstruktive Rückmeldung über die eigene Unterrichtstätigkeit nutzen. Intendierte und nichtintendierte Effekte von eigenem und fremdem Fachunterricht können die Studentinnen und Studenten reflektieren. Verlauf und Ergebnisse des eigenen Unterrichts analysieren und beurteilen sie mit Mitteln der Selbst- und Fremdevaluation. Auf dieser Basis können sie Alternativen entwerfen und ihren Informatikunterricht weiterentwickeln. Die in diesem Zusammenhang erworbenen Selbstregulationskompetenzen befähigen sie dazu, persönliche Ressourcen und Ziele zu reflektieren und weiterzuentwickeln. Die Studentinnen und Studenten verfügen über Kommunikationskompetenzen und können fachliche Fragen mit Lernenden, Eltern, Kolleginnen und Kollegen diskutieren. Die Studentinnen und Studenten können konkrete Sprachhandlungen des Informatikunterrichts schulformbezogen benennen, analysieren und zum Gegenstand informatikdidaktischer Reflexion machen. Sie wenden sprachbildende Prinzipien/DaZ des Informatikunterrichts in Unterrichtsentwürfen an.

Inhalte: Bei der Planung von Informatikunterricht werden unter anderem Kompetenzbereiche und Basiskonzepte der Bildungsstandards schulformbezogen für Integrierte Sekundarschulen beziehungsweise Gymnasien, curriculare Vorgaben, Lernvoraussetzungen der Schülerinnen und Schüler, Sachanalyse und fachspezifische Strukturierung, schulformbezogen didaktische und methodische Überlegungen, Kompetenzen/Unterrichtsziele, Impulsgebung berücksichtigt. Bei der Durchführung und Reflexion von Informatikunterricht stehen schulformbezogen fachspezifische Aspekte der Unterrichtsorganisation, Verhältnis von Planung und Durchführung, Lernklima und Lernentwicklung, Lehrerverhalten und Lehrersprache, Angemessenheit der Lernumgebung und Methodik, Bewertung der Lernentwicklung, kritische Reflexion der eigenen fachlichen Voraussetzungen, Entwicklung von begründeten Alternativen im Mittelpunkt.