Inhalte: Die inhaltliche Ausarbeitung ist unterteilt in zwei Phasen:
1. Theoriephase: Sachbezogenes Wissen unter anderem zu den großen gesellschaftlichen Herausforderungen (Klimawandel, Ernährungssicherheit, Ressourcenschutz), zum Leitbild einer nachhaltigen Entwicklung, zu den 17 Sustainable Development Goals (SDGs) der Vereinten Nationen, zum Lern- und Handlungsfeld „Bildung für Nachhaltige Entwicklung (BNE)“, zum Konzept des Corporate Social Responsibility, zum Service Learning sowie zum Nachhaltigkeitsmanagement wird vermittelt und aus den verschiedenen Perspektiven der Geistes-, Politik-, Sozial-, Natur- oder Lebenswissenschaften diskutiert.
2. Praxis- und Realisierungsphase: Grundlegende Fragestellungen der Beziehung zwischen Nachhaltigkeit und Kommunikation auf der Grundlage einschlägiger Artikel und unterschiedlicher Ansätze und Instrumente zur Kommunikation in Wissenschaft, Wirtschaft, Politik und Gesellschaft werden vertiefend diskutiert. Die Definition und unterschiedliche Nutzung des Begriffs Nachhaltigkeit (ökologische, ökonomische, soziale und kulturelle Nachhaltigkeitsdimensionen) sowie deren Wechselwirkungen werden hinsichtlich der zugrundeliegenden Kommunikationsziele, Indikatoren, Kriterien und den angesprochenen Zielgruppen erörtert. Expertinnen und Experten zeigen an Praxisbeispielen aktuelle Kommunikationsansätze, -instrumente und -methoden auf. In interdisziplinären Arbeitsgruppen untersuchen unter Anleitung die Studentinnen und Studenten in vergleichend orientierten Kommunikationsprojekten spezifische Kommunikationsstrategien verschiedener Akteure aus Wissenschaft, Wirtschaft, Politik und Gesellschaft. Darauf aufbauend entwickeln sie konkrete Vorschläge, Konzepte bzw. Strategien zur Optimierung nachhaltigkeitsbezogener Kommunikation. Impulse zur Reflexion eigener Kommunikationsstile und Handlungen werden gegeben. Daraus abgeleitete Themenschwerpunkte können in den Konzepten bzw. Strategien integriert werden.