Inhalte: Die inhaltliche Ausarbeitung ist unterteilt in zwei Phasen:
1. Theoriephase: Sachbezogenes Wissen unter anderem zu den großen gesellschaftlichen Herausforderungen (Klimawandel, Ernährungssicherheit, Ressourcenschutz), zum Leitbild einer nachhaltigen Entwicklung, zu den 17 Sustainable Development Goals (SDGs) der Vereinten Nationen, zum Lern- und Handlungsfeld „Bildung für Nachhaltige Entwicklung (BNE)“, zum Konzept des Corporate Social Responsibility, zum Service Learning sowie zum Nachhaltigkeitsmanagement wird vermittelt und aus den verschiedenen Perspektiven der Geistes-, Politik-, Sozial-, Natur- oder Lebenswissenschaften diskutiert.
2. Praxis- und Realisierungsphase: Grundlegende Ansätze eines sozial-ökologischen und ökonomischen Wandels sowie Ziele des Service Learning werden vertiefend diskutiert. Von den Studentinnen und Studenten unter Anleitung erarbeiteten Projektideen / BNE-Konzepte sollen genutzt werden, um sie für diesen Zusammenhang zu sensibilisieren und entsprechendes Orientierungswissen zu vermitteln. Bildungsakteurinnen und -akteure aus der Zivilgesellschaft bringen ihre Erfahrungen ein und begleiten die Vorbereitung der Projekte durch gezielte Einführungs-, Reflexions- und Konzeptionsbausteine. Darüber hinaus wird sach- und praxisbezogenes Wissen zu Service Learning, Campus Community Partnerships und BNE vermittelt. Im Vordergrund steht dabei, gesellschaftliches Engagement (Service) und Erfahrungslernen mit studienrelevanten Lerninhalten (Learning) zu verknüpfen. Übergreifendes Ziel ist es, dass die Studentinnen und Studenten in Kleingruppen handlungsorientierte Workshops und nachhaltigkeitsbezogene Aktionen in eigener Regie (als Living Labs) entwickeln und umsetzen, aufbauend auf dem didaktischen Konzept BNE. Sie können diese entweder an der Freien Universität Berlin u.a. im Zuge der „Hochschultage Nachhaltigkeit“ oder in sozialen, kulturellen oder ökologischen Einrichtungen umsetzen. Insofern wird theoretisches Wissen in der Praxis veranschaulicht und erprobt. So erweitern die Studentinnen und Studenten ihre persönlichen und sozialen Kompetenzen.