Qualifikationsziele: Die Studierenden verstehen grundlegende Begriffe und Konzepte der Informationssicherheit sowie die grundle-genden Ursachen von Schwachstellen, prinzipielle Wirkungsweisen von Erzwingungsmechanismen und die Gren-zen der Durchsetzbarkeit von Sicherheits-Regelwerken. Sie können einfache Mechanismen zur Beschreibung und Erzwingung von Regelwerken in einem anwendungsabhängigen Kontext entwerfen, umsetzen und beurteilen sowie unterschiedliche Regelwerke und Mechanismen hinsichtlich deren Möglichkeiten und Grenzen bewerten4 und zweckdienliche auswählen.

Inhalte: Die Studierenden erlernen die Grundlagen der Informationssicherheit aus theoretischer und praktischer Perspekti-ve. Dabei stehen folgende Fragen im Mittelpunkt: „Wie wird Sicherheit definiert und gemessen?“, „Was sind Sicher-heits-Regelwerke, wie werden sie definiert und wie praktisch dargestellt?“, „Was sind Erzwingungsmechanismen und wie verhalten sie sich zu Regelwerken?“ und „Welche funktionalen Aspekte eines Systems stehen Erzwin-gungsmechanismen entgegen?“. Im Rahmen dieser Fragen erarbeiten Studierenden Konzepte der Informationssi-cherheit auf der Ebene von Betriebssystemen, Programmiersprachen, vernetzten Systemen und an der Schnittstel-le zum Menschen. Darüber hinaus diskutieren Studierende, wie sie Sicherheit in vernetzten Systemen realisieren können und erlernen die notwendigen Grundlagen der Kryptographie.