Inhalte:
Die Studierenden entwickeln eigenverantwortlich, aber unter Anleitung und wöchentlicher Kontrolle durch die
Lehrkraft, ein größeres Programmsystem in Gruppenarbeit. Sie üben sich in gemeinschaftlicher Aufwandsabschätzung,
Aufgabenzuteilung, Durchführung und Bewertung von Aufgaben mit dem Arbeitsziel, den
Funktionsumfang des gewünschten Systems kontinuierlich zu vergrößern und dessen Qualität zu verbessern.
Dabei fertigen die Studenten neben Programmen diverse Dokumentarten zur Erhöhung der Gesamtproduktgüte
an: Geschäftsprozessbeschreibungen, Modulbeschreibungen, und Schnittstellenspezifikationen.
Vorgegebene, einfache Dokumentationsrichtlinien und Tätigkeitsrichtlinien helfen den Studierenden, ihre
Aktivitäten zielgerichtet zu planen. Auf der Ebene der verwendeten konkreten Technologien erwerben die
Studierenden neues Detailwissen im Selbststudium und im gemeinsamen Studium; das betrifft verwendete
höhere Programmiersprachen, Programmbibliotheken, Entwicklungsumgebungen, Software-Werkzeuge,
Projektplanungswerkzeuge und Betriebssysteme. Regressionstests und Abnahmetests werden definiert und
durchgeführt. Durch die intensive, kontrollierte Gruppenarbeit wird Gelegenheit geboten, sich verschiedene
soziale Interaktionsmuster und neue kommunikative Fähigkeiten anzueignen.