Qualifikationsziele: Es werden Techniken und Methoden vermittelt, wie ein Projekt(antrag) entwickelt, geplant und strukturiert wird und es werden Aspekte des Projektmanagements und der Berichterstattung besprochen. Das Seminar umfasst ca. 10 Sitzungen in wöchentlichem Abstand, in denen diese Kompetenzen vermittelt und an einem gemeinsam entwickelten Beispiel erprobt werden. Dazu schreiben die Studierenden jeweils in Kleingruppen definierte Absätze eines Forschungsantrages zu einem zum Kursbeginn zu definierenden Thema aus dem Themenfeld der geographischen Krisen- und Katastrophenforschung. Zusätzlich umfasst das Seminar einen ganztägigen Blocktermin im Januar 2024, in dem die Teilnehmer*innen in einem Rollenspiel eine Begutachtungssituation durchlaufen und dabei wechselweise die Rolle eines Beobachters/einer Beobachterin, eines Antragstellers/einer Antragstellerin, eines Gutachters/einer Gutachterin einnehmen. Begutachtungsgegenstand sind dabei im Idealfall Skizzen/Kurzanträge zu optionalen Masterarbeitsthemen der jeweiligen Teilnehmer*innen. Inhalte: Die Studentinnen und Studenten strukturieren einen Projektantrag und ein Projekt mit all den notwendigen Arbeitsschritten wie Problemformulierung, Ideenfindung und Strukturierung, Entwicklung von Arbeitsprogrammen zur Problembehandlung und -analyse, Zeit- und Budgetplanung, Konzipierung und Verfassen von Anträgen und Berichten etc. Abschließend wird der Projektentwurf präsentiert und in Form eines Rollenspieles evaluiert. Darüber hinaus gewinnen die Studentinnen und Studenten einen Einblick in Aufbau und Arbeitsweisen von universitären und nicht-universitären Forschungseinrichtungen. Damit werden den Studentinnen und Studenten Möglichkeiten der geographischen Berufspraxis vorgestellt.