Die Studierenden sind in der Lage, selbstständig ein Forschungsprojekt zu planen, Daten zu erheben, die erhobenen Daten auszuwerten, eine selbst gestellte wissenschaftliche Frage zu beantworten und die Ergebnisse zu präsentieren. Das Modul qualifiziert die Studierenden zur selbstständigen Auswertung und Präsentation von Forschungsergebnissen und bereitet sie auf die Masterarbeit sowie Publikationstätigkeiten vor. Die Studierenden lernen, aufbauend auf erworbenen wissenschaftlichen Theorie- und Methodenkompetenzen, aktuelle Fragestellungen im Kontext der Anpassung an klimawandelbezogene Risiken und Gefahren eigenständig zu er- und bearbeiten. Vorgeschlagener regional räumlicher Fokus ist das Elbe-Havel-Land: im Sommer 2013 wurde die Verbandsgemeinde in Sachsen-Anhalt während des Elbehochwassers nach einem Deichbruch weiträumig überflutet. Wir wollen zehn Jahre danach untersuchen, was sich seit her raumplanerisch getan hat, wie die Bevölkerung seither auf die Hochwassergefahr schaut, welche Formen des Risikomanagements sich entwickelt haben, welche weiteren strukturellen Maßnahmen zur Anpassung an klimawandelbezogene Risiken und Gefahren ergriffen wurden, welche Konflikte sich ergaben, welche Barrieren nachhaltigere Anpassungsmaßnahmen verhindert haben usw. Für die Feldforschung sind insgesamt zwei Wochen vor Ort vorgesehen. Nach Rücksprache mit dem Dozenten sind aber auch andere Themenschwerpunkte aus dem Kontext des Katastrophenrisikomanagements auch in anderen Regionen möglich. Themen könnten bspw. sein: Kartierung und/oder Bewertung von Risiken, Bewertung von Entwicklungsplänen, Analyse der Risikowahrnehmung, Strategieentwicklung zur resilienteren Gestaltung der Region, Entwicklung von partizipativen Konzepten oder Maßnahmen zur Sensibilisierung der Bevölkerung, Zuständigkeiten und Zusammenwirken, Information und Kommunikation etc..